„Grüne Technik als Chance für die deutsche Schifffahrt“

Der Verband Deutscher Reeder fordert eine staatliche Förderung von Flüssiggas als Brennstoff – das saubere LNG biete Potenziale für Wertschöpfung und Arbeitsplätze.

Verflüssigtes Erdgas (LNG) gilt als eine der Zukunftstechnologien für den Betrieb von Schiffen. Der Einsatz scheitert bisher aber oft noch an den erforderlichen Investitionen. „Eine wirksame öffentliche Förderung wäre die entscheidende Starthilfe, um schadstoffarmem Flüssiggas als Brennstoff für Schiffe zum Durchbruch zu verhelfen“, sagte Alfred Hartmann, Präsident des Verbandes Deutscher Reeder (VDR), beim 5. Hamburger Schifffahrtsdialog.

LNG-betriebene Schiffe stoßen nach Angaben des Verbandes nicht nur rund ein Viertel weniger CO2 aus, sondern sogar 80 Prozent weniger Stickoxide und keine Feinstäube und Schwefeloxide. „Das effizienteste Transportmittel haben wir ohnehin, aber wir wollen noch sauberer werden“, sagte Hartmann. Durch die zusätzliche Technik an Bord seien Schiffe, die neben den herkömmlichen Brennstoffen auch mit LNG fahren könnten, allerdings bis zu 25 Prozent teuer.

Weitere Infos zum Thema auf der Website des VDR.