Neues Aida-Schiff mit weniger Emissionen im Hafen

Die Kreuzfahrtreederei Aida hat in Hamburg einen vollständigen LNG-Testlauf absolviert. Der Ausstoß von Schadstoffen während der Liegezeiten wird dadurch deutlich reduziert.

Als weltweit erstes Kreuzfahrtschiff kann die „Aida Prima“ beim Aufenthalt in entsprechend ausgestatteten Häfen mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betrieben werden. Das zeigte ein erfolgreicher Testlauf in Hamburg im Mai. Nach Angaben der Reederei verringern sich die Emissionen dadurch erheblich. Der Ausstoß von Schwefeloxiden und Rußpartikeln werde gänzlich vermieden, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Emission von Stickoxiden verringere sich um bis zu 80 Prozent und die CO2-Emissionen würden um 20 Prozent reduziert.

Für weitere Häfen, wie etwa Rotterdam, seien die Vorbereitungen und Genehmigungsverfahren bereits im Gange, teilte die Reederei mit. Für Southampton, Le Havre und Zeebrügge lägen die Genehmigungen schon vor. „Wir glauben an LNG als den saubersten fossilen Brennstoff“, sagte Unternehmenschef Felix Eichhorn. „Ich bin überzeugt, dass unser Weg auch ein klares Signal an die Häfen und LNG-Produzenten ist, in die notwendige Infrastruktur zu investieren.“

Weitere Informationen zum Thema auf der Website von Aida Cruises.