Norbert Brackmann kündigt neue Fördermittel für maritime Branche an.

Fernziel: Null-Emissions-Schiff – neue Fördermittel vom Bund

Mit weiteren 45 Millionen Euro unterstützt die Bundesregierung die maritime Forschung. Nachhaltige Antriebe rücken dabei zunehmend in den Fokus.

Unter den Motorenbauern herrsche aktuell „eine regelrechte Aufbruchsstimmung“, sagt Norbert Brackmann, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft. Diese Stimmung dürfte nun noch zusätzlich beflügelt werden. Im Laufe der kommenden vier Jahre stellt Berlin nämlich weitere Fördermittel in Höhe von 45 Millionen Euro bereit. Die Unterstützung soll primär solchen Projekten gelten, die „einen signifikanten Beitrag zur maritimen Energiewende leisten“.

An Land und an Bord würden zukunftsfähige Lösungen dringend gebraucht, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die nachhaltige Nutzung der Ressourcen der Meere gewinne zudem immer mehr an Bedeutung. Fernziel ist den Angaben zufolge daher ein „Null-Emissions-Schiff“. Gebraucht würden dazu im ersten Schritt vor allem emissionsneutrale sogenannte E-Fuels, die aus der Umwandlung von elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen in synthetische Kraftstoffe entstünden.

„Die Branche will saubere Technologien für saubere Schiffe“, betont Brackmann. Voraussetzung dafür seien wirksame Förderinstrumente zur Forcierung der Technologie-Entwicklung, Planungssicherheit für Unternehmen und eine Gesamtstrategie, die über einzelne Industriesektoren hinausgehe. Für ausreichende Finanzmittel habe die Bundesregierung nun gesorgt.

 

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